Russlands Medienaufsicht fordert von Youtube Freigabe von Kanälen
Russlands Medienaufsicht hat die Videoplattform Youtube mit Nachdruck zur Freischaltung Dutzender blockierter Kanäle der Moskauer Staatsmedien aufgefordert. Zugleich drohte die Behörde Roskomnadsor in einer Mitteilung am Samstag mit ...
Russlands Medienaufsicht hat die Videoplattform Youtube mit Nachdruck zur Freischaltung Dutzender blockierter Kanäle der Moskauer Staatsmedien aufgefordert. Zugleich drohte die Behörde Roskomnadsor in einer Mitteilung am Samstag mit ...
Russlands Medienaufsicht hat die Videoplattform Youtube mit Nachdruck zur Freischaltung Dutzender blockierter Kanäle der Moskauer Staatsmedien aufgefordert.
Zugleich drohte die Behörde Roskomnadsor in einer Mitteilung am Samstag mit «technischem Einwirken», sollten die Auftritte etwa von Medien, gesellschaftlichen Vertretern und Sportmannschaften sowie von Bildungsprojekten nicht wieder zugelassen werden. Befürchtet wird, dass auch Youtube in Russland bald abgeschaltet werden könnte. Zuvor waren bereits die sozialen Netzwerke Twitter, Instagram und Facebook aus anderen Gründen blockiert worden.
Roskomnadsor warf Youtube eine «Zensur» der nach russischen Gesetzen zugelassenen Medien vor. Insgesamt gebe es 54 solcher Fälle, darunter Fernsehsender mit grossen Publikum wie RBK, NTW und TNT, aber auch russische Radiosender und Nachrichtenagenturen. Moskaus Medien etwa bezeichnen die Berichte über den russischen Einmarsch in die Ukraine nicht als Krieg, sondern als «militärische Spezial-Operation zur Befreiung der russischsprachsprachigen Bevölkerung von ukrainischen nationalistischen Kräften».
Roskomnadsor habe schriftliche Forderungen an den US-Konzern Google verschickt, die «Diskriminierung zu beenden» und einen freien Zugang für alle Youtube-Nutzer zu Informationen zu gewährleisten. Die US-Internetkonzerne werden in Russland seit Jahren immer wieder auch mit Geldstrafen belegt, weil sie Forderungen von Roskomnadsor nicht nachkommen. Zuletzt griff die Behörde immer wieder zu Internet-Blockaden. Viele Nutzer in Russland informieren sich über das soziale Netzwerk Telegram.
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