FDP hat Nase vorne bei Staatsratswahlen in der Waadt
Bei den Staatsratswahlen im Kanton Waadt liegen die drei FDP-Kandidaten nach Auszählung von 276 der 300 Gemeinden am Sonntagnachmittag an der Spitze. Nur die Bisherige Christelle Luisier übertrifft die 50-Prozent-Marke und könnte im ...
Bei den Staatsratswahlen im Kanton Waadt liegen die drei FDP-Kandidaten nach Auszählung von 276 der 300 Gemeinden am Sonntagnachmittag an der Spitze. Nur die Bisherige Christelle Luisier übertrifft die 50-Prozent-Marke und könnte im ...
Bei den Staatsratswahlen im Kanton Waadt liegen die drei FDP-Kandidaten nach Auszählung von 276 der 300 Gemeinden am Sonntagnachmittag an der Spitze. Nur die Bisherige Christelle Luisier übertrifft die 50-Prozent-Marke und könnte im ersten Wahlgang gewählt werden.
Luisier führt mit über 50,38 Prozent der Stimmen vor der Nationalrätin Isabelle Moret (47,5 Prozent) und dem Nationalrat Frédéric Borloz (47 Prozent). Es folgen die bisherigen Sozialdemokratinnen Nuria Gorrite (46 Prozent) und Rebecca Ruiz (45 Prozent), die ihren anfänglichen Rückstand etwas aufholen konnten.
Weiter hinten lagen Michaël Buffat (SVP, 40 Prozent) und Valérie Dittli (Die Mitte 39,85 Prozent). Etwas abgeschlagen waren die Sozialdemokratin Cesla Amarelle (39 Prozent) und der Grüne Vassilis Venizelos (37 Prozent).
Mehrere Städte sind ausgezählt, darunter Lausanne, Montreux, Vevey, Pully und Morges. Die Wahlbeteiligung ist in einigen Städten niedrig. In Lausanne erreichte sie nur 31,7 Prozent.
Rot-grüne Mehrheit stürzen
Ziel der bürgerlichen Allianz mit fünf Kandidatinnen und Kandidaten der FDP, der SVP und der Mitte ist es, die rot-grüne Mehrheit in der Kantonsregierung zu stürzen. Nach Ansicht des Politologen René Knüsel hat die Rechtsallianz ein gutes Ergebnis mit einem relativ guten Zusammenhalt erzielt. Es bleibe abzuwarten, ob sich bis zur endgültigen Auszählung der Rückstand von SVP-Mann Michael Buffat vergrössere, sagte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Bei den Linken bezahle die amtierende Staatsrätin Cesla Amarelle wahrscheinlich den Preis für ein exponiertes Departement, nämlich das Bildungsdepartement, fügte der Politologe hinzu.
Der Grüne Vassilis Venizelos, der unter einem Bekanntheitsdefizit leide, scheine im Linksbündnis ebenfalls abgehängt zu sein, stellte Knüsel weiter fest. In Lausanne landete Amarelle allerdings hinter dem Kandidaten der Grünen.
Der Beitrag FDP hat Nase vorne bei Staatsratswahlen in der Waadt erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.