Winterthur sinnt auf Revanche
Es ist eine üble Klatsche, die Winterthur am 10. September auf der heimischen Schützenwiese abholt. Mit 0:6 geht der Aufsteiger gegen Luzern unter. «So dürfen wir nicht auftreten», sagte Granit Lekaj im Anschluss der ...
Es ist eine üble Klatsche, die Winterthur am 10. September auf der heimischen Schützenwiese abholt. Mit 0:6 geht der Aufsteiger gegen Luzern unter. «So dürfen wir nicht auftreten», sagte Granit Lekaj im Anschluss der ...
Es ist eine üble Klatsche, die Winterthur am 10. September auf der heimischen Schützenwiese abholt. Mit 0:6 geht der Aufsteiger gegen Luzern unter.
«So dürfen wir nicht auftreten», sagte Granit Lekaj im Anschluss der Partie. «Das war eine Frechheit.»
Worte, die man sich in Winterthur offensichtlich zu Herzen genommen hat. Denn seither gewann das Team von Trainer Bruno Berner vier von sechs Partien, je einmal gab es ein Unentschieden und eine Niederlage. Die Ausbeute von 13 Punkten in diesem Zeitraum ist nach YB (14) die zweitbeste der Liga. Winti hat sich auf Zürich einen Vorsprung von sechs Punkten erarbeitet und liegt nur deren zwei hinter Basel, GC und Lugano.
Im Nachhinein müsste sich der FCW schon fast bei den Luzernern bedanken für den Weckruf. Dennoch sinnt er nun auf Revanche. Am Samstag (20.30 Uhr) will er Luzern stoppen, das seinerseits einen (sportlichen) Lauf hat und zuletzt den dritten Tabellenplatz eroberte.
Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:
St. Gallen – Grasshoppers (erstes Duell der Saison: 2:3). – Samstag, 18.00 Uhr. – SR Staubli. – Absenzen: Schmidt (gesperrt), Besio, Schubert, von Moos (alle verletzt); Blasucci, Hoxha, Kacuri, Momoh, Moreira, Nadjack (alle verletzt). – Fraglich: Latte Lath; Jeong. – Statistik: Als St. Gallen am 4. September einen 2:1-Sieg gegen YB feierte, hätte kaum jemand gedacht, dass die Ostschweizer über zwei Monate lang sieglos bleiben würden. In den seither sieben Partien gab es drei Unentschieden und vier Niederlagen, die letzte war gegen Aufsteiger Winterthur. Allerdings sieht die Bilanz von GC seit dem 4. September nur wenig besser aus: ein Sieg, zwei Unentschieden, vier Niederlagen. Mut dürfte den Zürchern machen, dass sie vier der letzten fünf Duelle mit St. Gallen für sich entscheiden konnten.
Luzern – Winterthur (6:0). – Samstag, 20.30 Uhr. – SR Piccolo. – Absenzen: Simani (gesperrt), Frydek, Kadak, Leny Meyer (alle verletzt); Ballet, Costinha, Fayulu, Rodriguez (alle verletzt). – Statistik: Beide Teams geniessen gerade ein Hoch – zumindest sportlich. Luzern hat dank zwei Siegen den dritten Platz in der Super League erobert – notabene mit einem Spiel weniger als die meisten Konkurrenten. Nun folgt als Gegner der Aufsteiger Winterthur, der im ersten Spiel mit 6:0 vom Platz gefegt wurde. Allerdings haben die Winterthurer seit dieser Kanterniederlage nur noch eine Partie verloren. Mit 13 Punkten aus den letzten sechs Spielen sind sie sogar das zweitstärkste Team der Liga. Einzig Leader YB hat in diesem Zeitraum noch einen Punkt mehr gewonnen.
Der Beitrag Winterthur sinnt auf Revanche erschien zuerst auf Hoefner Volksblatt und Marchanzeiger.