Nur Siegesserien können dem FCB noch helfen
Auf dem ambitionierten FC Basel lastet ein weitaus höherer Druck als beispielsweise auf Aufsteiger Winterthur. Nur eine Siegesserie kann die Basler weiterbringen. Die nach eigenen Ansprüchen den Meistertitel anpeilenden Basler verhinderten ...
Auf dem ambitionierten FC Basel lastet ein weitaus höherer Druck als beispielsweise auf Aufsteiger Winterthur. Nur eine Siegesserie kann die Basler weiterbringen. Die nach eigenen Ansprüchen den Meistertitel anpeilenden Basler verhinderten ...
Auf dem ambitionierten FC Basel lastet ein weitaus höherer Druck als beispielsweise auf Aufsteiger Winterthur. Nur eine Siegesserie kann die Basler weiterbringen.
Die nach eigenen Ansprüchen den Meistertitel anpeilenden Basler verhinderten am Mittwoch mit dem 2:0-Sieg im Nachtragsspiel in Luzern, dass der Rückstand auf Leader YB auf 14 Punkte anwuchs. Aber auch die 11 Punkte Rückstand sind viel. Wenn der Mannschaft von Trainer Alex Frei nicht bald eine stattliche Siegesserie gelingt, dürften die Young Boys abermals nur äusserst schwer einzuholen sein.
Die Basler wissen allerdings kaum noch, wie eine Siegesserie überhaupt geht. In dieser Saison gewannen sie ein einziges Mal zwei Partien nacheinander. Viermal am Stück siegten sie letztmals am Anfang der Saison 2019/20, also vor mehr als drei Jahren. Um jetzt eine Serie zu starten, müssen sie sich am Samstagabend im Letzigrund gegen die Grasshoppers durchsetzen.
Alex Frei attestierte seinem Kader vor der Saison eine «unfassbare Qualität». Es zeigt sich aber, dass die vielen talentierten, jedoch jungen Spieler noch nicht bereit sind, die Mannschaft zu tragen und verlässliche Leistungsträger zu sein. Der frühere Basler Spieler und Internationale Erni Maissen erkannte dies in der Diskussionsrunde «FCB total» auf Telebasel als Hauptmanko. Gerade die Jungen werden eventuell noch einige Zeit brauchen, bis sie so weit sind, dass sie aus dem FCB eine nationale Spitzenmannschaft machen können.
Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:
Sion – St. Gallen (erstes Duell dieser Saison: 2:1). – Samstag, 18.00 Uhr. – SR Wolfensberger. – Absenzen: Araz, Costa, Nsakala (alle gesperrt) und Itaitinga (verletzt); Vallci (gesperrt), Besio, Schubert und Von Moos (alle verletzt). – Fraglich: Balotelli; – . – Statistik: Die früher heimstarken gewesenen Sittener weisen in dieser Saison in den Spielen im Tourbillon eine Unterbilanz vor (2 Siege und 3 Niederlagen bei 2 Remis). Die Bilanz der Ostschweizer in den Auswärtsspielen ist jedoch noch deutlich schlechter. Nebst je einem Sieg (in Lugano) und einem Unentschieden (in Luzern) verloren sie fünf Mal. Zudem siegte der FCSG in nur einem der letzten acht Duelle mit Sion in der Super League. Es war das 3:0 im Tourbillon Anfang April dieses Jahres.
Grasshoppers – Basel (1:5). – Samstag, 20.30 Uhr. – SR Dudic. – Absenzen: Blasucci, Hoxha, Kacuri, Momoh, Moreira und Nadjack (alle verletzt); Kade, Lopez, Tushi und Vogel (alle verletzt). – Statistik: Die Grasshoppers lahmen in der Meisterschaft seit längerem. Nach dem 3:0 gegen den damals sehr schwachen FC Winterthur von Anfang September verloren die Hoppers fünf von acht Spielen. Der einzige Sieg in dieser Zeit war das 4:1 im Zürcher Derby vor drei Wochen. Die ihrerseits unsteten Basler konnten mit dem Sieg im Nachtragsspiel in Luzern verhindern, dass der Rückstand auf YB schon auf 14 Punkte anwuchs. GC und Basel zählen zu den erfolgreichsten Klubs in der Schweizer Fussballgeschichte. Aber in den Duellen dominiert der FCB seit langem nach Belieben. Basel unterlag den Hoppers letztmals im Mai 2016. Seither siegten sie bei vier Unentschieden in 13 von 17 Duellen.
Rangliste: 1. Young Boys 15/32 (32:9). 2. Servette 15/25 (18:14). 3. Basel 15/21 (21:16). 4. St. Gallen 15/21 (26:22). 5. Luzern 15/20 (24:21). 6. Sion 15/20 (20:21). 7. Lugano 15/20 (23:25). 8. Grasshoppers 15/17 (27:30). 9. Winterthur 15/16 (12:28). 10. Zürich 15/9 (9:26).
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