Töfffahrer fährt bei deutschem Sicherheitstraining Kursleiter tot
Bei einem Training für sogenannte Fahrsicherheitsinstruktoren hat in Deutschland ein Motorradfahrer den Kursleiter totgefahren. Das Unglück ereignete sich am Montag bei einem Training mit 19 Teilnehmern auf einem Verkehrsübungsplatz in Baden-Württemberg.
Der 53-jährige Unfallfahrer sollte in Kirchheim unter Teck mit seiner Maschine nach einer Beschleunigung abbremsen und kontrolliert zum Stillstand kommen, wie die Polizei in Reutlingen erklärte. Dabei blockierten offenbar «aufgrund eines Fahrfehlers» beide Räder des Motorrads, das ins Schlingern geriet und unkontrolliert auf den Kursleiter und mehrere andere Kursteilnehmer zusteuerte.
Der 55-jährige Kursleiter wurde von dem Motorrad frontal erfasst und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Eine 35-jährige Teilnehmerin wurde von der Maschine seitlich touchiert und kam mit leichten Verletzungen ins Spital.
Der Unfallfahrer wurde laut Polizei nicht verletzt, erlitt aber mutmasslich einen Schock und wurde vom Rettungsdienst ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Neben Notarzt und Rettungsdienst war auch die Feuerwehr im Einsatz. Mitarbeiter der psychosozialen Notfallversorgung waren zur Betreuung der Beteiligten vor Ort. Die Verkehrspolizei nahm Ermittlungen zum Geschehen auf. Das Motorrad wurde beschlagnahmt und abgeschleppt.