Ausgestellt:

Was beim Besuch der Ausstellung ins Auge sticht,sind – nebst der Kreativität der Künstlerin – die Titel der Werke; jeder kann doppelt gedeutet werden. Vor dem Eingang beispielsweise steht ein grosser Korb, geflochten aus rostigem Stacheldraht, gefüllt mit sieben Eiern. Die Künstlerin Jeannine Wittek gab ihm den Titel «reingelegt». Schmunzelnd meinte sie, dieser Titel «könnte auch Spuren von Politik enthalten ». Ein anderes gelungenes Werk ist ein Buch, Umschlag und Inhalt aus Ton – optisch aber kaum von einem wirklichen Buch zu unterscheiden. «Akte geschlossen» ist sein Titel. Unterstrichen wird das noch durch ein fettes Vorhängeschloss.

Im Business Center, das von Montag bis Freitag, von 8 bis 13 Uhr besucht werden kann, findet man ringsum gelungene und witzige Objekte, etwa Skulpturen aus verschiedensten Materialien oder auch Gemälde. Auch auffallend ist zum Beispiel ein Ziegelstein, ein Abfall aus einer Kernbohrung, dessen Löcher gefüllt sind mit Armen und Beinen. «Micro Living», eine Anspielung auf das Zusammenrücken von immer mehr Menschen. So sind eine Menge Kunstobjekte zu sehen, die oft auch zum Nachdenken oder zum Schmunzeln einladen.