«Politische Bildung ist uns an der Stiftsschule wichtig.» Mit diesen Worten eröffnete Prorektor Martin Geiger am Freitag die Podiumsdiskussion zu den Nationalratswahlen 2023, die im Theatersaal der Stiftsschule stattfand und von allen 4.- bis 6.-Klassen besucht wurde. Als Moderator hatte sich Geschichtslehrer Tobias Ebneter zur Verfügung gestellt. Die vier Podiumsgäste Dominik Blunschy (Die Mitte), Petra Gössi (FDP), Roman Bürgi (SVP) und Carmen Muffler (SP) stellten sich den Fragen des Moderators und des Publikums.
Zuvor stellten sich die Kandidierenden persönlich vor. Hier zeigte sich, dass alle vier bereits im Elternhaus politisiert wurden. So einig sich die Kandidaten über die Freude am Politisieren, an gesellschaftlicher Mitgestaltung an sich als auch über ihre eigene politische Sozialisierung sind, so unterschiedlich fielen die Meinungen dann doch zu den konkreten Themen aus, die Moderator Ebneter in die Runde warf. Erstes Thema: Energie- und Umweltpolitik. Hier forderte Gössi etwa eine Liberalisierung des Strommarktes, damit jeder Haushalt selbst seinen Stromanbieter auswählen könne. Im Bereich des Lebensmittelhandels sprach sie den gesellschaftlichen Widerspruch an, dass die Bauern zum Beispiel durchaus mehr Bio produzieren könnten, diese Produkte wegen der dafür nötigen höheren Preise aber von den Konsumenten häufig nicht bezahlt werden wollen: «Biofleisch muss teurer sein.»
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Dienstag, 12. September, zu lesen