
Ariwa, Resi, Ladina, Rajka: Dies sind für einmal keine Namen von Kühen, sondern Namen von Apfelsorten. Zum Beispiel Rajka: «Fester, roter Apfel mit feinem, süsssäuerlichem Aroma», heisst es im Sortenbeschrieb des Züger-Hofs in Pfäffikon. Insgesamt wurden vor viereinhalb Jahren etwa zehn Sorten Apfelbäume sowie Birnen-, Zwetschgen-, Kirschen-, Nuss- und Kastanienbäume gepflanzt, 30 an der Zahl.
Das Land ist in Richtung Zürichsee geneigt und Ueli und Karin Züger lassen ab und zu ihr Grauvieh hier weiden. «Deshalb ist jeder Baum einzeln geschützt, mit einem Lattenzaun und bis diesen Frühling auch mit einem Elektrozaun», sagt Karin Züger. Andernfalls würde das Vieh sich an den Bäumchen reiben und sie schädigen.
Noch kaum Ernte
«Wir sind zufrieden, wie die Bäume in den letzten Jahren gewachsen sind», erzählt Ueli Züger. Viele Früchte konnten sie allerdings noch nicht ernten. «Entweder war es zu trocken oder zu nass in der Blütezeit und auch schon sind die Blüten erfroren», fährt er fort. «Einmal hat ein Birnbaum gut getragen und wir haben der Götti-Gotte-Familie angerufen, sie könne die Früchte ernten. Da hat sie jemand über Nacht gestohlen», bedauert Karin Züger. Es gebe Passanten, die ihre Obstbäume als Allgemeingut betrachteten.
So sind auch dieses Jahr praktisch keine Früchte zu sehen. «Der Mai war so nass, dass kaum Bienen flogen», erklären die beiden. Das Phänomen beschränkt sich jedoch nicht nur auf den «Göttibaum»-Obstgarten, es erstreckt sich auch auf die übrigen Hochstamm-Obstbäume der Zügers. Selbstverständlich bleibt die Hoffnung auf die Folgejahre.
Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 15. September, zu lesen