Irans Präsident verurteilt Terrorattacke aufs Schärfste
Irans Präsident Ebrahaim Raisi hat die Terrorattacke in Kerman mit mehr als 100 Toten aufs Schärfste verurteilt. Er wies laut einer Mitteilung der Regierung am Mittwoch die Behörden an, das Leid der Opfer und Verletzten zu lindern. Gleichzeitig forderte er eine entschiedene Reaktion. «Zweifellos werden die Täter und Befehlsgeber dieser feigen Tat bald ermittelt und (...) für ihre abscheuliche Tat bestraft werden», wurde der Regierungschef zitiert.
Irans Innenminister hatte ebenfalls angekündigt, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna sagte Ahmad Wahidi zu möglichen Hintergründen: «Wir haben Informationen, aber sie müssen bestätigt werden.» Wer für die Explosionen verantwortlich ist, war zunächst völlig unklar.
Am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani wurden in dessen Heimatstadt Kerman bei zwei Explosionen mehr als 100 Menschen getötet und rund 140 weitere Menschen verletzt. Es war der tödlichste Anschlag in der rund 45-jährigen Geschichte der Islamischen Republik.