Alinghi Red Bull Racing segelt in den Halbfinals
Alinghi Red Bull Racing steht in den Halbfinals der Vorausscheidung zum America's Cup. Der Gegner wird am Freitag bekannt.
Das Schweizer Syndikat kam zum Abschluss der Round Robin noch zu einem überraschenden dritten Punkt. Die Italiener wurden disqualifiziert, weil sie nicht rechtzeitig in der Start-Box eintrafen – die Hydraulik am rechten Foil versagte ihren Dienst.
Dem Duell gegen die Italiener war die Spannung schon eine halbe Stunde zuvor genommen worden. Die Franzosen vom Orient Express Racing Team verloren ihr letztes Duell gegen Ineos Britannia und konnten nicht mehr mit den Schweizern gleichziehen. Die Franzosen weisen im Louis Vuitton Cup, dem Cup der fünf Herausforderer, einen Sieg vor. Alinghi Red Bull Racing hatte zwei Duelle gewonnen und erhielt am Montag einen dritten (Gratis)punkt.
In den Halbfinals treten damit ab Samstag das Team Ineos Britannia, Italiens Luna Rossa Prada Pirelli, American Magic und Alinghi an. Die Paarungen werden erst am Freitag bekannt, wenn Ineos Britannia als Gruppensieger seinen Gegner aussuchen darf. Das britische Team sicherte sich das Wahlrecht für die Vorschlussrunde mit einem Sieg gegen Luna Rossa Prada Pirelli zum Abschluss. Die im Best-of-9-Format ausgetragenen Halbfinals ziehen sich ab Samstag über sechs Tage.
Rang 1 aller Teams belegte mit acht Siegen aus den je zehn Duellen in den zwei Round Robins das Emirates Team New Zealand. Der Titelverteidiger segelte indes ausser Konkurrenz und wird sich ab dem 12. Oktober dem Gewinner des Louis Vuitton Cup im 37. America’s Cup stellen.
«Wir sind natürlich glücklich, weil wir uns jetzt auf das konzentrieren können, was als nächstes folgt. Es ist immer gut, eine Etappe zu überstehen, aber die nächste wird schwieriger», sagte Skipper Arnaud Psarofaghis in einer Mitteilung des Alinghi-Teams. Man wisse, was man verbessern müsse, so Psarofaghis. «Das Boot und die Art und Weise, wie wir es zum Laufen bringen wollen – jedes Detail kann verbessert werden.»