Julie Zogg auf dem Podest
Im Parallel-Slalom fährt die Schweizerin Julie Zogg auf den 3. Platz. Im kleinen Final setzt sich die 32-jährige St. Gallerin gegen Ester Ledecka durch, die tags zuvor im Riesenslalom triumphiert hat.
Zwei Hundertstel entschieden zugunsten von Zogg, die sich in der für sie schwierigen letzten Saison mit einem Podestplatz hatte begnügen müssen. Nun startete sie am ersten Weltcup-Wochenende in Mylin in China gleich mit einem Erfolg. Zoggs Teamkolleginnen Ladina Caviezel und Flurina Bätschi scheiterten ebenso im Achtelfinal wie Dario Caviezel bei den Männern. Bei den Frauen gewann die Österreicherin Sabine Payer, bei den Männern siegte der Italiener Maurizio Bormolini.
Wenger wird Fünfter
Livio Wenger lief beim Weltcup in Peking im Massenstart-Rennen auf Platz 5. Damit verbesserte sich der 31-jährige Luzerner gegenüber dem Saisonauftakt in Nagano eine Woche zuvor. In Japan hatte er in seiner Paradedisziplin den 7. Platz belegt. Beim Massenstart der Frauen wurde Kaitlyn McGregor Neunte, Ramona Härdi landete auf Rang 16.
Deschwanden und Ammann punkten
Skispringen. – Gregor Deschwanden mit Platz 6 und Simon Ammann mit einem 30. Rang liessen sich am Sonntag beim zweiten Springen in Kuusamo Weltcuppunkte gutschreiben. Ammann wird sich allerdings auf diesen einen Zähler nicht zu viel einbilden. Er profitierte bei sehr wechselhaften Winden von einem Favoritensterben. Letztlich musste der Wettkampf nach einem Umgang mit Andreas Wellinger als Sieger gewertet werden.
Finals verpasst
Snowboard. – Beim Big-Air-Event in Peking konnte das Schweizer Snowboard-Team nicht mit den Leistungen der Ski-Freestyler mithalten. Nicolas Huber (13.) und Ariane Burri (12.) verpassten wie schon in Chur den Einzug in den Final.
Stalder als bester Staffel-Läufer
Biathlon. – Die Männerstaffel im Biathlon musste sich in Kontiolahti mit Platz 8 begnügen. Sebastian Stalder übergab als Startläufer an dritter Position, danach verloren Joscha Burkhalter, Jeremy Finello und Niklas Hartweg kontinuierlich an Zeit. Im Ziel betrug der Rückstand auf die siegreichen Franzosen dreieinhalb Minuten.
Schweizer Biathletinnen enttäuschen
Biathlon. – Die Schweizer Frauen, vor ein paar Jahren noch Podestläuferinnen, mussten in der Weltcup-Staffel von Kontiolahti mit Platz 12 einen schweren Dämpfer hinnehmen. Amy Baserga, Elisa und Aita Gasparin schossen sehr gut, lagen aber nach drei Ablösungen und drei Nachladern bloss im 13. Zwischenrang. Ihre Laufleistung genügte nicht. Die Schlussläuferin Lena Häcki-Gross war in der Spur dann schneller, leistete sich aber sechs Nachlader samt einer Strafrunde. Der Rückstand auf die Siegerinnen aus Schweden betrug fast viereinhalb Minuten.