Schweizer Asse bestenfalls im Mittelfeld klassiert
Die Schweizer Equipe enttäuscht am Sonntag in Kuusamo in der Skating-Technik bei den Massenstart-Rennen über 20 km. Ein bescheidener 25. Rang von Nadine Fähndrich reicht zum Bestresultat.
Die Weltspitze in den sogenannten Distanzrennen schlägt derzeit ein höheres Tempo an als die Langläuferinnen und Langläufer aus der Schweiz. Nadine Fähndrich, Anfang Jahr im Goms in dieser Disziplin noch Weltcup-Dritte, liess vor Rennhälfte abreissen. Denn unter dem Diktat von Rückkehrerin Therese Johaug wurde bei kräfteraubenden Verhältnissen von Beginn an aufs Gas gedrückt. Die Luzernerin büsste letztlich 2:22 Minuten ein, Nadja Kälin (37.) und Anja Weber (38.) knapp viereinhalb Minuten.
Die vier gestarteten Schweizer Männer belegten die Ränge 50, 56, 58 und 59. Dabei klassierten sich die Sprintspezialisten Valerio Grond und Janik Riebli etwas überraschend vor Cyrill Fähndrich und Beda Klee, die nicht an ihre Leistungen vom Freitag (Klee 17., Fähndrich 20.) anknüpfen konnten.
Nach Platz 2 am Freitag (10 km klassisch) holte sich der Norweger Harald Östberg Amundsen den Sieg. Bei den Frauen kam Therese Johaug mit ihren Angriffen nicht durch und wurde letztlich im Sprint einer Vierergruppe sogar noch vom Podestplatz verdrängt. Die Amerikanerin Jessie Diggins gewann vor der Sprint-Olympiasiegerin Jonna Sundling aus Schweden.