Big Points für Yverdon im Kellerduell gegen Winterthur
Die Abstiegsgefahr beim FC Winterthur verschärft sich. Der Tabellenletzte verliert das Kellerduell bei Yverdon nach einem frühen Penalty 0:3. Der Rückstand zum Barrageplatz wächst auf sechs Punkte an.
Auch im dritten Anlauf hat Winterthur den ersten Sieg unter Trainer Uli Forte verpasst. «Verlieren verboten» hatte die Devise vor dem Schlüsselspiel gelautet, doch eben dieses Szenario trat ein. Die Winterthurer waren zwar bemüht, im Abschluss aber zu zahm und in der Defensive in den entscheidenden Momenten nicht auf der Höhe.
Boris Céspedes verwertete in der elften Minute einen Penalty, Marley Aké, der von Stefanos Kapino gefoult worden war, erhöhte nach einer Stunde im Nachsetzen. In der Nachspielzeit setzte Moussa Baradji den Schlusspunkt, nachdem der in der 66. Minute eingewechselte Antonio Marchesano bei seinem Debüt für Yverdon knapp an Kapino hängengeblieben war.
Der frühe Penalty erschwerte Winterthurs Mission. Der Pfiff war nicht falsch, weil Aké vor Kapino am Ball war und der Ball noch im Spiel war, als es in der Folge zum Zusammenstoss kam.
Durch die Niederlage vergrösserte sich Winterthurs Rückstand auf die zum ersten Mal unter Paolo Tramezzani siegreichen Waadtländer auf sieben Punkte. Zweitletzter sind wieder die seit Mitte November ungeschlagenen Grasshoppers, mit sechs Punkten Reserve auf den direkten Abstiegsplatz.
Telegramm:
Yverdon – Winterthur 3:0 (1:0)
2540 Zuschauer. – SR Piccolo. – Tore: 11. Céspedes (Penalty) 1:0. 61. Aké 2:0. 93. Baradji 3:0.
Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Christian Marques, Diop, Le Pogam; Céspedes (66. Marchesano), Legowski, Baradji; Aké (87. Gnakpa), Komano (87. Sylla), Mauro Rodrigues (79. Gunnarsson).
Winterthur: Kapino; Sidler, Arnold, Lüthi, Diaby (76. Schättin); Zuffi (76. Cueni), Schneider; Ulrich (46. Gomis), Frei (66. Bajrami), Di Giusto (66. Lukembila); Baroan.
Bemerkungen: 61. Debüt von Marchesano für Yverdon. Verwarnungen: 10. Kapino, 38. Sidler, 54. Céspedes, 76. Komano.