Medizinische Berufsverbände schlagen Alarm und fordern Massnahmen
Fünf medizinische Berufsverbände der Schweiz haben am Freitag Alarm geschlagen. Die Arbeit werde unter anderem für Ärztinnen, Apotheker und Tierärzte immer schwieriger, hiess es. Dadurch sei die gute medizinische Versorgung von Mensch und Tier in der Schweiz gefährdet.
Der seit längerem bekannte Nachwuchs- und Fachkräftemangel bei den Medizinalberufen werde immer grösser, teilten die fünf beteiligten Verbände am Freitag anlässlich einer Aktion auf dem Bundesplatz in Bern mit, bei der rund 200 Personen anwesend waren.
Ohne die enorme Leistungsbereitschaft der Menschen in den Medizinalberufen sei die gute Versorgung der Bevölkerung bereits heute nicht mehr möglich, hiess es. Die Verbände übergaben acht gemeinsame Forderungen gegen die Engpässe in der medizinischen Versorgung an die Präsidenten der Gesundheitskommissionen des National- und Ständerats. Veranschaulicht wurden die Hindernisse im Beruf mit einem symbolischen Hürdenlauf.
Die fünf beteiligten Verbände vertreten über 63’000 Personen.