Schweizer Männer im letzten WM-Rennen platt
Die WM in Lenzerheide endet für das Schweizer Männer-Team mit einer Enttäuschung. Im Massenstart muss sich das Trio Hartweg, Stalder und Burkhalter mit Klassierungen ausserhalb der Top 15 begnügen.
Zum Weltmeister in der Königsdisziplin liess sich Endre Strömsheim krönen. Der Überraschungsmann siegte vor Sturla Holm Laegreid und Johannes Thingnes Bö, der den Dreifachsieg der Norweger perfekt machte.
Bei Niklas Hartweg klappte es auch beim letzten Anlauf in Lenzerheide nicht mit der Medaille, nachdem er im Einzel Fünfter und mit der Single-Mixed-Staffel Vierter geworden war.
Mit fünf Treffern zum Auftakt brachte er sich zunächst in eine sehr gute Ausgangslage. Analog zu Lena Häcki-Gross im Wettkampf der Frauen lief er sogar an der Spitze des Feldes. Und wie die Obwaldnerin zog der Schwyzer nicht durch. Nach zwei Strafrunden bei Rennhälfte wurde er auf Platz 18 durchgereicht. An den zwei Schiessen stehend gab es mit neun Treffern nichts auszusetzen. Aber in der Loipe fehlte dem Schweizer die Kraft. Hartweg war nach dem siebenten WM-Einsatz platt. Er kam als 17. ins Ziel, vor ihm waren acht Biathleten klassiert, die gleich viele oder mehr Strafrunden gedreht hatten.
Dass Sebastian Stalder zu den weltbesten Schützen im Biathlon gehört, bewies er nur bedingt. Zwar begann der Zürcher Oberländer fehlerfrei, aber dann kamen wie bei Hartweg doch noch drei Fehler. Joscha Burkhalter traf 18 Mal, aber die Laufleistung des Zürchers und des Berners liessen nur die Plätze 25 und 26 zu.