Zwei unerwartete Matchwinner in Genf
Servette kommt im Heimspiel gegen Winterthur durch späte Treffer von unerwarteten Torschützen zum 3:1 gegen Winterthur und hält damit in der Super League vorne mit.
Servettes Trainer Thomas Häberli nahm die entscheidenden Wechsel kurz nach dem 0:1 vor. Luca Zuffi hatte in der 63. Minute mittels Penalty das Schlusslicht in Führung geschossen und Häberli zum Handeln gezwungen. Alioune Ndoye, der neu verpflichtete Senegalese, und Keyan Varela, der 18-jährige Portugiese aus dem eigenen Nachwuchs, kamen aufs Feld und wurden die Matchwinner.
Ndoye erzielte in der 69. Minute nach einem kurz getretenen Eckball und einer Hereingabe von Timothé Cognat mit dem Kopf sein erstes Tor in der Super League, dem er tief in der Nachspielzeit ein zweites folgen liess, als er mit einem Penalty auf 3:1 stellte. Dazwischen traf Varela mit einem Flachschuss in der 89. Minute.
Die Servettien kamen damit spät noch zum budgetierten Heimsieg, der ihnen zu entgleiten schien, weil die beiden Winterthurer Goalies brillierten. Stefanos Kapino parierte in der ersten Halbzeit einen Penalty von Jérémy Guillemenot, bevor er nach der Pause angeschlagen seinem Ersatz Markus Kuster Platz machen musste. Dieser wehrte unmittelbar vor dem 1:0 mit einer starken Parade einen abgefälschten Schuss ab.
Telegramm:
Servette – Winterthur 3:1 (0:0)
SR Fähndrich. – Tore: 63. Zuffi (Penalty) 0:1. 69. Ndoye (Cognat) 1:1. 89. Keyan Varela (Mazikou) 2:1. 95. Ndoye (Penalty) 3:1.
Servette: Mall; Tsunemoto, Adams, Rouiller, Mazikou; Stevanovic, Cognat, Baron (85. Magnin), Ouattara (68. Keyan Varela); Nonge (64. Ndoye); Guillemenot (85. Beniangba).
Winterthur: Kapino (46. Kuster); Sidler, Arnold, Lüthi, Ulrich (92. Buess); Zuffi; Schneider (92. Bajrami), Frei (79. Mühl), Durrer (67. Stillhart); Di Giusto, Gomis.
Bemerkungen: 23. Kapino hält Penalty von Guillemenot. Verwarnungen: 8. Adams, 52. Durrer, 87. Sidler.