Deutschland ungeschlagen ins Nachbarduell
Deutschland, am Donnerstag um 16.20 Uhr in Herning der nächste Gegner der Schweiz an der Eishockey-WM, geht auch in seinem dritten Spiel als Sieger hervor. Zu reden gibt vor allem ein Loch im Eis.
Auf das 6:1 gegen Aufsteiger Ungarn und das 4:1 gegen Kasachstan liessen die Deutschen am Dienstag einen 5:2-Erfolg gegen Norwegen folgen.
Für die Mannschaft von Trainer Harold Kreis wurde die Partie gegen die hartnäckigen Norweger zu einer echten Bewährungsprobe – und das nicht nur sportlich. Zwar wurden die Deutschen ihrer Favoritenrolle mit einer souveränen 4:1-Führung bereits bis zur 27. Minute eindrucksvoll gerecht, doch das Spiel entwickelte sich auch abseits des sportlichen Geschehens zu einer Herausforderung.
Das Eis in der provisorischen Eishockey-Arena hielt den Belastungen nicht stand. Ein tiefes Loch nahe der Bande führte gleich zweimal zu längeren Spielunterbrechungen. Zunächst mussten die Teams vorzeitig in die erste Drittelpause geschickt werden, später wurde das Spiel im zweiten Abschnitt erneut gestoppt, bis die Eismeister die beschädigte Fläche instand gesetzt hatten.
Im zweiten Spiel der Gruppe B vom Dienstag feierte Aufsteiger Ungarn mit 4:2 gegen Kasachstan einen wichtigen Sieg im Kampf um den Verbleib in der A-Division und damit der Teilnahme an der WM 2026 in der Schweiz.
Kanada marschiert weiter
In der Gruppe A in Stockholm kam Topfavorit Kanada zum nächsten Kantersieg. Beim 5:0 gegen die weiter sieglosen Franzosen zeichnete sich Bo Horvat zum zweiten Mal im laufenden Turnier als Doppeltorschütze aus.
Damit steht der Rekordweltmeister mit dem Maximum von neun Punkten aus drei Spielen vor den ebenfalls verlustpunktlosen Schweden an der Tabellenspitze. Dahinter folgt Lettland, das am Nachmittag Aufsteiger Slowenien mit 5:2 bezwang.