Jedi-Ritter, Superhelden und ein Astronaut an der Fantasy Basel

Vor einem interessierten Publikum erzählte der erste Schweizer im Weltraum von seinen Missionen in den 1990er-Jahren. Er zeigte Filmsequenzen mit Blick auf die Erde «von oben» und sagte, dass ihn diese Bilder immer wieder von Neuem berührten. Der Vortrag war Teil des Themenbereichs Raumfahrt, wo auch das «Swiss Space Museum» mit Ausstellungsobjekten zugegen war.

Neben «Science» gab es sonst viel «Fiction»: Nicht weit von Nicolliers Podium entfernt beim Star-Wars-Stand schwangen Jedi-Ritter ihre Laserschwerter. Unzählige Besucherinnen und Besucher betraten die Messehallen verkleidet. Nebst Darth Vader, Chewbacca und Konsorten waren auch viele japanische Anime-Figuren, Superhelden und Steampunk-Kostüme zu sehen. Populär sind auch weiterhin Charaktere aus Herr der Ringe, Game of Thrones und Harry Potter sowie der Nintendo-Held Super Mario.

Darunter gab es auch individuelle Figuren: Eine Besucherin war etwa mit einem aufwendig gestalteten Kostüm mit Flügeln unterwegs. Es sei eine Eigenkreation von ihr, angelehnt an eine Walküre und eine «Dragonlady», wie sie vor Ort einem Reporter von Keystone-SDA sagte.

Die Fantasy Basel erweiterte für die diesjährige Ausgabe ihre Fläche auf 100’000 Quadratmeter. Rund 800 Ausstellerinnen und Aussteller sind dieses Jahr dabei. Zu den Gästen gehören unter anderem Persönlichkeiten aus Filmen, Serien, Literatur und Wissenschaft sowie K-Pop-Tanzgruppen und Comiczeichnerinnen und -zeichner.

Letztes Jahr besuchten gemäss Angaben des Organisationsteams 88’000 Personen die Messe. Dieses Jahr rechnet das Organisationsteam mit 95’0000. Das Festival dauert noch bis am 31. Mai.