Kadetten nach Gala weiter, Kriens-Luzern ausgeschieden
Sport
December 2, 2025

Kadetten nach Gala weiter, Kriens-Luzern ausgeschieden

Die Kadetten Schaffhausen erreichen in der European League nach einer Gala die Hauptrunde. Kriens-Luzern dagegen scheidet aus.

Die Ausgangslage für die Kadetten vor dem letzten Spiel zu Hause gegen Partizan Belgrad war klar: Ein Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied reichte fürs Weiterkommen. Dementsprechend konzentriert agierte der Schweizer Meister. Nach 17 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Hrvoje Horvat 9:3 vorne, worauf die Gäste nie mehr näher als bis auf vier Treffer herankamen.

In der zweiten Halbzeit setzten die Kadetten zur Gala an und siegten letztendlich mit 32:19. Damit schlossen die Schaffhauser die ausgeglichene Gruppe H hinter den Kroaten von Nexe Nasice auf dem 2. Platz ab. Vor der letzten Runde waren sie noch Letzte gewesen. Bester Torschütze der Kadetten war der polnische Aufbauer Ariel Pietrasik, der neunmal erfolgreich war. Odinn Rikhardsson erzielte sieben Tore, Dimitrij Küttel deren sechs.

Kriens-Luzern verlor im letzten Spiel zu Hause gegen Porto deutlich 25:44. Nach etwas mehr als zwölf Minuten lag das Team von Trainer Thomas Zimmermann 3:12 zurück. Zur Pause stand es 10:23. Die Angriffseffizienz in der ersten Halbzeit betrug nur 23 Prozent.

Nach der desaströsen ersten Halbzeit war ein Weiterkommen nicht mehr realistisch, da sich Elverum gegen das punktelose Fram Reykjavik wie erwartet keine Blösse gab und 38:24 siegte. Dadurch hätte Kriens-Luzern gegen Porto mit mindestens 13 Toren Differenz gewinnen müssen, um sich für die Hauptrunde zu qualifizieren. Moritz Oertli und Luca Sigrist schossen je vier Tore für die Gastgeber.

Der bereits ausgeschiedene BSV Bern holte beim 28:28 vor heimischem Publikum gegen die polnische Equipe Ostrovia Ostrow immerhin den einzigen Punkt. Den Ausgleich für den BSV erzielte Nico Eggimann in letzter Sekunde – Levin Wanner war mit sieben Toren der erfolgreichste Werfer der Partie. Die Berner trafen in der Gruppe B mit Kiel und Montpellier auf zwei Schwergewichte im Handball.