Sommer in den Alpen geprägt von Hitzephasen
In den Alpen war der letzte Sommer von viel Hitze, sehr hoch gelegenen Null-Grad-Grenzen und grossen Schwankungen beim Niederschlag geprägt. Gemittelt über den Alpenraum war das Sommerhalbjahr um 0,7 bis 0,8 Grad Celsius wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020.
«Sowohl in den tiefen Lagen als auch in den Hochlagen ist es das vierte Sommerhalbjahr in Folge, das im Vergleich zum vieljährigen Mittel zu warm war», teilten das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz), der Deutsche Wetterdienst sowie Geosphere Austria gemeinsam mit.
Der heisse Juni hatte zur Folge, dass es in den Hochalpen nur sehr wenige Frosttage gab. Über das gesamte Sommerhalbjahr lagen die Werte im Hochgebirge jedoch nahe am Schnitt der Referenzperiode. Sommertage mit mindestens 25 Grad Celsius traten dagegen überdurchschnittlich häufig auf.
Die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen haben den Angaben nach auch zur Folge, dass die Null-Grad-Grenze während der Sommermonate vermehrt auf über 4000 Meter klettert.
