EU startet Luftbrücke nach Darfur
Die Europäische Union hat eine Luftbrücke eingerichtet, um Hilfsgüter in die sudanesische Krisenregion Darfur zu bringen. Der erste von insgesamt acht Flügen lieferte EU-Angaben zufolge rund 100 Tonnen Hilfsgüter. Die Aktion soll bis Januar 2026 fortgesetzt werden.
Die Luftbrücke transportiert Notunterkünfte, Wasser- und Sanitärausstattung sowie medizinisches Material. Allein in diesem Jahr hat die EU eigenen Angaben zufolge mehr als 270 Millionen Euro (rund 252 Millionen Franken) Nothilfe für den Sudan bereitgestellt und ist damit einer der grössten Geber.
Die humanitäre Lage hatte sich den Angaben zufolge Ende Oktober dramatisch verschlechtert. Die Region gilt derzeit als eine der am schwersten erreichbaren Regionen weltweit für humanitäre Helfer. Geflüchtete Zivilisten berichten von massiven Verstössen gegen das Völkerrecht.
