Lausanne mit sechstem Sieg in Serie
Sport
December 19, 2025

Lausanne mit sechstem Sieg in Serie

Lausanne setzt in der National League seinen Lauf mit dem sechsten Sieg in Serie fort. Die Fakten der Spiele vom Freitag.

Lausanne musste sich im Auswärtsspiel gegen Ajoie den sechsten Sieg in Serie hart erkämpfen. Killian Mottet glich für das Heimteam 70 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 3:3 aus. In der letzten Minute der Overtime liess Drake Caggiula die Gäste dann aber doch noch jubeln. Der Kanadier hatte zuvor schon zum 1:1 (18.) getroffen. Beim 2:1 des LHC durch Théo Rochette (22.) liess sich Ahti Oksanen einen Assist gutschreiben, womit er sich in der neunten Partie hintereinander einen Skorerpunkt sicherte. Für Rochette war es bereits der 17. Treffer in dieser Saison.

Davos siegt dank Dahlbeck

Mehr als zwei Spiele in Serie hat Davos in dieser Saison nie verloren und vorläufig blieb es dabei: Die Bündner reagierten auf die Niederlagen gegen die ZSC Lions (2:3 n.P.) und Fribourg-Gottéron (0:4) mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung in Bern. Dem frühen 1:0 von Filip Zadina (3.), der zum 15. Mal in dieser Saison traf, ging ein Fehler von Alexander Jakowenko voraus – der SCB-Verteidiger agierte an der gegnerischen blauen Linie zu zaghaft. Beim 0:2 von Tino Kessler (29.) bekundete das Heimteam Pech, lenkte doch Verteidiger Romain Loeffel den Puck unglücklich ins eigene Tor ab. Die Berner liessen sich davon aber nicht entmutigen und retteten sich dank Toren von Simon Kindschi und Marco Lehmann in die Verlängerung – die beiden trafen in der 54. Minute innerhalb von 54 Sekunden. Das entscheidende 3:2 für die Davoser erzielte in der 63. Minute Verteidiger Klas Dahlbeck, wobei SCB-Goalie Sandro Zurkirchen nicht die beste Figur machte. Die Berner hatten die vorangegangenen drei Heimspiele allesamt gewonnen.

Ein Fest für die Fans

Ambri-Piotta und Fribourg-Gottéron boten den Zuschauern eine äusserst attraktive Partie, die 6:5 nach Verlängerung zugunsten der Gäste endete. Nach nicht einmal fünf Minuten stand es 2:2. Fribourg ging dank Toren von Julien Sprunger und Attilio Biasca innert 105 Sekunden 2:0 in Führung. Doch Daniele Grassi mit seinem ersten Saisontor und Christopher Tierney benötigten für den Ausgleich der Leventiner gar nur 64 Sekunden. Nach 48 Minuten stand es 5:5 – der weitere Spielverlauf lautete 3:2, 3:4, 5:4. Das 3:2 von Ambri war ein Shorthander von Diego Kostner (13.), beim 5:4 traf Tierney ein zweites Mal in dieser Partie. Den Treffer zum vierten Sieg in Serie von Gottéron schoss Michael Kapla im Powerplay (64.). Ambri hatte Fribourg zuvor viermal in Serie vor heimischem Publikum bezwungen.

Zug in dieser Woche weiter makellos

Die Partie gegen Biel war für Zug das dritte Heimspiel innert vier Tagen und erneut gingen die Zentralschweizer als Sieger vom Eis, und zwar mit 2:0. Vor dem ersten Treffer kamen die Bieler der Führung nahe, worauf die Zuger blitzschnell umschalteten: Dominik Schlumpf lancierte mit einem herrlichen Pass Grégory Hofmann, der allein vor dem Bieler Keeper Harri Säteri eiskalt abschloss. In der 46. Minute erhöhte Sven Senteler mit seinem vierten Tor in den letzten fünf Partien auf 2:0. Drei Minuten später beendete Jan Kovar mit dem 3:0 eine zwölf Spiele dauernde Torflaute. Spätestens nach dem 4:0 von Tomas Tatar (56.) gab es über den Ausgang der Partie keinen Zweifel mehr. EVZ-Goalie Leonardo Genoni feierte dank 30 Paraden den vierten Shutout in der laufenden Meisterschaft. Für Biel war es die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen.

Kloten diesmal dank starkem ersten Drittel

Beim ersten Saisonduell zwischen Kloten und den Rapperswil-Jona Lakers drehten die Zürcher zu Hause im letzten Drittel ein 0:3 in ein 5:3. Im zweiten Heimspiel gegen diesen Gegner bildete ein starkes erstes Drittel die Basis zum Sieg: Reto Schäppi (10.), Axel Simic (14.) und Max Lindroth (15.) brachten Kloten vor der ersten Pause 3:0 in Führung. Das 2:0 und 3:0 erzielten die Gastgeber innert 43 Sekunden in zwei verschiedenen Powerplays. Im Mittelabschnitt gelang den Lakers trotz 21:4 Torschüssen nur das 1:3 durch Gian-Marco Wetter, der schon 14 Sekunden nach der Pause erfolgreich war. In der 47. Minute unterstrich der Rapperswiler Stürmer Nico Dünner mit dem 2:4 seine gute Form – er punktete im sechsten Spiel in Folge. Für den Schlusspunkt sorgte Petteri Puhakka 44 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Gehäuse zum 5:2.

Entgegen der Logik

Zwölf der ersten 15 Heimspiele in der laufenden Meisterschaft gewann Genève-Servette. Gegen die SCL Tigers gab es vor dem Duell am Freitag vier Siege in Serie. Die Vorzeichen waren also klar. Doch es kam anders: Nach dem ersten Drittel stand es dank Toren von Harri Pesonen (14.) und Juuso Riikola (19.) 2:0 für die Emmentaler. Zwar verkürzte Servette nach 42 Sekunden im letzten Drittel auf 1:2, mehr brachten die Genfer jedoch nicht zustande. In der letzten Minute machten Flavio Schmutz und Pesonen mit zwei Schüssen ins leere Gehäuse alles klar für Langnau. Für Pesonen war es der 23. Doppelpack in der National League.