Bundesrätin Baume-Schneider an Weihnachtsgottesdienst in Lausanne
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Sonntagmorgen an einem Weihnachtsgottesdienst in der Kathedrale von Lausanne teilgenommen. Während der Liturgie tauschte sie sich mit der Pfarrerin aus. Danach beantwortete sie Fragen aus dem Publikum.
Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) stellte sich dem Spiel einer «zweistimmigen Predigt». Dabei ging es um das Reden und Zuhören, um Werte, auf die sich das Handeln stützt, und um die Beziehung zu anderen Menschen. Ein weiteres Thema waren Gründe für Hoffnung trotz düsterer Nachrichten.
Die SP-Bundesrätin äusserte sich persönlich anhand von Bibeltexten, die von Pfarrerin Line Dépraz ausgewählt und gelesen wurden. Sie beantwortete auch Fragen. Sie hätten auch die Themen Identität und Licht angesprochen, sagte die Pfarrerin der Lausanner Kathedrale zu Keystone-SDA.
Danach tauschte sich Baume-Schneider während des Gottesdienstes mit dem Publikum aus. «Die Idee war, einen spirituellen Austausch über persönlichere Werte zu machen und nicht ihre politische Bilanz zu thematisieren», betonte Dépraz. Die Fragen des Publikums wurden vom Journalisten Cyril Dépraz moderiert. Dieses Format war eine Premiere. Der Gottesdienst dauerte etwas mehr als eine Stunde.
Das Weihnachtsprogramm entspreche dem Geist der Offenheit. Es gehe darum, weiterhin Verbindungen zwischen einem spirituellen Dialog und gesellschaftlichen Fragen zu knüpfen”, betonte Dépraz weiter. Sie hat bereits mehrere Persönlichkeiten in ihren Gottesdiensten empfangen. 2023 nahm unter anderem der Krimiautor Marc Voltenauer am Weihnachtsgottesdienst teil.
Zum Jahresende wird vom 22. bis 24. Dezember in Zusammenarbeit mit Lumen Créations und den TopoPhoniques in der Kathedrale eine Licht- und Klangperformance mit «Videomapping-Beleuchtung» aufgeführt. Unter dem Titel «Corps à corps» werden die Themen Körper und Geburt auf zeitgenössische Weise behandelt.
