Schwarz siegt, Odermatts Podestserie reisst
Marco Schwarz gewinnt den Riesenslalom in Alta Badia vor Lucas Pinheiro Braathen und Stefan Brennsteiner. Die Schweizer verpassen nach dem Dreifachtriumph von Val d'Isère das Podest.
Schwarz brachte seine Halbzeitführung auf der legendären Piste Gran Risa mehr oder weniger souverän durch. Am Ende rettete er 18 Hundertstel auf den für Brasilien startenden Norweger Pinheiro Braathen ins Ziel, der seinen zweiten Sieg in Alta Badia nach 2022 nur knapp verpasste.
Für Schwarz war es der siebte Weltcupsieg, der zweite im Riesenslalom. Dieser kommt nach einem starken Saisonstart und den Rängen 2 in Sölden und 4 in Copper Mountain zwar nicht aus heiterem Himmel, in Anbetracht der zuletzt wenig erbaulichen Resultate in Beaver Creek (Platz 22) und Val d’Isère (18) aber doch überraschend. Das Podest komplettiert Schwarz’ Landsmann Stefan Brennsteiner, dem 22 Hundertstel zum zweiten Saisonsieg fehlten. Der 34-jährige Sieger von Copper Mountain übernahm dank Platz 3 jedoch wieder die Führung in der Disziplinenwertung mit fünf Punkten Vorsprung auf Marco Odermatt.
Odermatt konnte wie die anderen Schweizer nicht an die Leistung vom letzten Riesenslalom in Val d’Isère anknüpfen. Der Nidwaldner verpasste das Podest nach einem ungewöhnlich verhaltenen ersten Lauf (Platz 11) und einer Aufholjagd im zweiten Umgang als Sechster um sechs Zehntel. Für den 28-Jährigen, der die letzten vier Riesenslaloms in Alta Badia gewinnen konnte, endete eine eindrückliche Serie: Ausfälle ausgeklammert, verpasste er im Riesenslalom das Podest zuletzt im März 2021, als er beim Saisonfinale in Lenzerheide Elfter wurde.
Mit Loïc Meillard (10.), Luca Aerni (13.) und Thomas Tumler (15.) klassierten sich drei weitere Schweizer in den Top 15.
