Hotel Sonne auch fürs Welttheater
Während zwei Jahren könnte das leerstehende Hotel von der Welttheatergesellschaft für das Welttheater 2024 und vom Kanton für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden genutzt werden.
James Kälin gelangt mit der Idee an die Schwyzer Regierung, die «Sonne» für die Welttheatergesellschaft Einsiedeln zu nutzen. Der Präsident denkt aber auch an die unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden. (red) Ursprünglich war geplant, das leerstehende Hotel Sonne in Einsiedeln während einer Übergangszeit von zwei Jahren für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (UMA) zu nutzen. Für die temporäre Nutzung des Hotels zeichnet sich nun aber eine Lösung ab, da James Kälin als Präsident der Welttheatergesellschaft eine Idee zur Diskussion stellt.
Gemeinsame temporäre Nutzung
Während zwei Jahren könnte das ehemalige Hotel gemeinsam von der Welttheatergesellschaft für das Welttheater 2024 und vom Kanton für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden genutzt werden. Denn für die bevorstehende Aufführung des Welttheaters hat auch die Welttheatergesellschaft Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten, da früher genutzte Räumlichkeiten nicht mehr zur Verfügung stehen.
Aktuell diskutieren der Kanton und die Welttheatergesellschaft, wie die verschiedenen Bedürfnisse im Hotel Sonne am besten erfüllt werden können. Die Zahl der ursprünglich vorgesehenen UMA soll deutlich reduziert werden. In drei begleiteten Wohngruppen könnten insgesamt bis zu 25 Jugendliche untergebracht werden. Die Jugendlichen werden durch die Caritas betreut und besuchen tagsüber externe Ausbildungsstätten. Gleich ins Welttheater integrieren
Denkbar ist gemäss Kälin, dass die Jugendlichen auch zum Mitmachen im Spiel ermuntert werden können – was sehr gut zum Thema des Welttheaters passen würde.
Für das Welttheater könnte mit dieser Lösung ein idealer Standort als Treffpunkt und für Events geschaffen werden. Die zusätzlichen Räume würden auch für die Unterbringung von Mitwirkenden und Handwerkern in unmittelbarer Nähe zur Tribüne zur Verfügung stehen. Damit würden temporäre Bauten wegfallen oder stark reduziert werden.
Die gemeinsame vorübergehende Nutzung des Hotels Sonne durch den Kanton und die Welttheatergesellschaft, so ist James Kälin überzeugt, wäre eine ideale Lösung für beide Seiten.
(eing/red)