Andrighetto: «Es fehlte nicht viel»

Sven Andrighetto ärgert sich nach der 14. Niederlage in Serie gegen Schweden (2:4) über das erste Drittel, Nationaltrainer Patrick Fischer spricht von einem «Lehrblätz».

Wie in der Auftaktpartie im November am ersten Turnier der Euro Hockey Tour in dieser Saison gegen Finnland (0:4) lagen die Schweizer auch im ersten Spiel in Zürich gegen Schweden nach 20 Minuten 0:2 hinten. «Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiss, warum wir es nicht hinbekommen, vom ersten Bully an mit der nötigen Intensität zu spielen», sagte Andrighetto, der bei beiden Schweizer Toren den Stock im Spiel hatte. «Im zweiten Drittel kamen wir dann besser raus, agierten wir gradlinig, entwickelten wir Druck aufs Tor. Es fehlte nicht viel, es scheisst uns langsam an, immer gegen Schweden zu verlieren.»

Im Gegensatz zu Andrighetto fand Fischer, dass die Mannschaft physisch von Anfang an bereit gewesen sei. Den 0:2-Rückstand zur ersten Pause begründete er damit, dass bei den Gegentoren im Forechecking etwas die Konsequenz gefehlt habe. «Die Schweden sind eine unglaublich gute Mannschaft. Sie sind stilsicher, spielen gut hinten heraus, stehen gut in der Defensive. Um sie zu bezwingen, ist während 60 Minuten absolute Konzentration gefordert. Es war für uns ein weiterer Lehrblätz.»

Freude hatte Fischer an der Reaktion nach dem 0:2. «Vom Willen her war es ein Schritt in die richtige Richtung.» Und auch spielerisch seien sie grösstenteils besser gewesen als im November. Nun soll es am Samstag gegen Tschechien endlich mit dem ersten Sieg in dieser Saison klappen. Im November hatte es gegen die Osteuropäer eine 0:1-Niederlage abgesetzt. Am Sonntag ist zum Abschluss des Heim-Turniers Finnland der Gegner.