Wenn Wünsche in Erfüllung gehen

Für die Kinder der Villa Monte hat es sich gelohnt, sich für ihren «Wunderbaum» einzusetzen.

Zahlreiche Bagger, Dumper, Lastwagen, Steinbrecher und andere Baumaschinen sind seit geraumer Zeit am Spreitenbach auf Galgener und Altendörfler Seite an der Arbeit. Über 7000 Quadratmeter Wald wurden für das Hochwasserschutz-Projekt Bisigwis gerodet. Und mittendrin, geschützt durch eine rot-weisse Baustellenabsicherung, steht eine stattliche Buche. Es ist der «Wunderbaum» der Schüler der Privatschule Villa Monte. Vor mehr als einem Jahr haben sie sich für den Erhalt ihres Baumes starkgemacht. «Wir geben unser bestes, damit der Baum die Arbeiten mit den schweren Baumaschinen um ihn herum überlebt», erklärt Peter Elmer, Geschäftsführer bei Marty Ingenieure AG, Ziegelbrücke.

«Jetzt können weiterhin Wunder geschehen»
Die Bauleitung habe zusammen mit den Verantwortlichen der Wuhrkor­poration Spreitenbach bei Baubeginn entschieden, das Projekt Geschiebeablagerungsplatz soweit anzupassen, dass die stattliche Buche stehenbleiben kann. Kürzlich wurde der Baum zusätzlich mit einem Zaun aus Holzlatten abgegrenzt, um die ausladenden Wurzeln besser zu schützen. «Schliesslich gefällt uns der Baum auch», sagt Elmer. Als Dank und Anerkennung haben die Schüler der Villa Monte rechtzeitig auf Weihnachten ein rotes Herz mit der Inschrift «Danke» an ihren Baum gehängt. «Es lohnt sich eben immer, sich für eine wichtige Sache einzusetzen, sagt Schulleiterin Rosmarie Schei. Auch wenn es manchmal nicht so ausgehe, wie man sich das erhofft, man habe es wenigstens versucht. «Damit auch weiterhin Wunder geschehen können, braucht es doch diesen Wunderbaum», erklärte vor einem Jahr ein kleines Mädchen. Gerade zur Weihnachtszeit ist die Tatsache, dass Erwachsene die Wünsche der Kinder ernst nehmen, besonders erfreulich.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Freitag, 22. Dezember, zu lesen

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