Landkarten – mehr als Mindmap
Eine Primarschulklasse aus Pfäffikon hat ein Projekt, das vier Monate gedauert hat, abgeschlossen. Eine Landkarte «Unser Pfäffikon» wurde feierlich dem Gemeindepräsidenten überreicht.
Die Landkarte von Pfäffikon, welche die Schulklasse 3c des Schulhauses Felsenburgmatt erarbeitet hat, enthält 20 Elemente. Diese sind eingeteilt in drei Kategorien: Objekte, die man belassen sollte, Orte, die zu verbessern wären, und solche, die erst noch gebaut werden müssen. Der Wald ist ein Thema, der See, auch das Alpamare oder das Seedamm-Center. Es gibt zudem Visionen eines eigenen Fussballstadions oder eines Europaparks. Die Klasse übergab eine Box mit Karten im Taschenformat an Gemeindepräsident Daniel Landolt. (ura) Wärme und Sonnenschein begleiteten am Donnerstag die Ideen der Schülerinnen und Schüler der Klasse 3c aus dem Felsenburgmatt-Schulhaus in Pfäffikon. Ideen, die sie schon in der Winterkälte nach den Sportferien auszubrüten begonnen hatten. Es ging um die Baukultur der Zukunft. Was soll man belassen, wie es ist, was verbessern und was sogar neu bauen? Ein sauberes Pfäffikon und mehr
Die Antworten kamen von den 18 Buben und Mädchen selber. Mit Unterstützung der Klassenlehrerinnen Anita Ebnöther und Barbara Bieri, den Wissenschaftlerinnen von der PHSZ, Lea Weniger und Gila Kolb, sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren, haben sie eine Landkarte gezeichnet mit dem Pfäffikon der Zukunft.
Die Wünsche nach Neuem gingen zum Beispiel in Richtung Kino, ein Wasserrestaurant am See, ein Fussballstadion oder gar einen Europapark. Bei den bleibenden Dingen wurden die Badi, die Feuerwehr, das Alpamare und auch das Felsenburgmatt-Schulhaus genannt – Aufschnaufen bei den Lehrpersonen … Was einzelne Schüler ändern würden: «Ich würde für ein sauberes Pfäffikon sorgen», «Den Spielplatz würde ich ändern» oder «Der See muss sauberer werden», waren Aussagen der jungen Baukulturexperten von morgen.
Freienbachs Gemeindepräsident Daniel Landolt, der das Projekt abnahm, lobte es bereitwillig: «Das ist eine super Arbeit.» Er erwähnte, dass bereits eine 3. Sek, also sechs Jahre ältere Schüler als die Anwesenden, ein solches Projekt verfolgten. Das Fussballstadion und das Alpamare seien ebenfalls Thema gewesen. Das Seedi sei bei den Felsenburgmatt-Schülern weniger prominent. Bei der Sek habe ihn gefreut, dass diese eine Schalterhalle im Bahnhof einplanten, weil Menschen mit Menschen reden wollten. Die Schulratspräsidentin Ursula Solenthaler, die ebenfalls adressiert war, versprach, die Karte in den Schul-rat mitzunehmen und aufzuhängen.
Gemeindepräsident Landolt wurde von einem Schüler eine Box mit einer Anzahl Karten im Pocketformat überreicht. Diese kann man nun im Gemeindehaus Schloss im Pfäffiker Unterdorf beziehen.