Gemischte Reaktionen auf 22-Punkte-Plan

Bankenregulierung: Der SP und den Grünen geht der gestern vorgestellte 22-Punkte-Plan des Bundesrates für systemrelevante Banken zu wenig weit, vor allem in Bezug auf die Eigenmittel und die Boni. FDP und Grünliberale begrüssen die Massnahmen, warnen aber vor einer Überreaktion im internationalen Umfeld. Die Bankiervereinigung warnt vor einer Regulierungswelle. Gerade höhere Eigenkapitalanforderungen würden die Grossbank UBS für die gesamte Volkswirtschaft sicherer machen, teilte die SP in einer Reaktion mit. Mit dem Verzicht darauf und auf ein Boni-Verbot spiele Finanzministerin Karin Keller-Sutter der neuen Mega-Bank in die Hände. Bei der Frage höherer Eigenkapitalvorschriften setzt die SP auf eine vom Nationalrat bereits gutgeheissene Motion. Der CEO der Bankiervereinigung, Roman Studer äusserte gegenüber dem «Echo der Zeit», die Sorge, «dass damit eine regelrechte Regulierungswelle droht». Das Wichtigste sei, dass die Liquiditätsversorgung für alle Banken durch die SNB gestärkt werde. Denn man habe gesehen, dass ein digitaler Bank-Run schneller und tiefer sein könne, als sie es für möglich gehalten hätten.

Vollständiger Artikel in der Ausgabe vom Donnerstag, 11. April, zu lesen

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